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1. FC Saarbrücken wahrt mit starkem Sieg die Playoff-Chance

Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis lebt! Dank eines nervenstarken Auftritts gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt und einem 3:2-Erfolg hat sich der 1. FC Saarbrücken Tischtennis die Chance auf die Playoff-Teilnahme gewahrt. Das Team hielt dem Druck stand und bewies in einem umkämpften Match, dass es weiterhin zu den Top-Adressen des deutschen Tischtennis gehört.

Fehlstart trotz hoher Motivation

Die Ausgangslage war klar: Nach dem souveränen 3:0-Sieg des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell gegen Borussia Dortmund musste der 1. FC Saarbrücken TT unbedingt gewinnen, um nicht vorzeitig aus dem Playoff-Rennen auszuscheiden. Doch wie so oft in dieser Saison erwischte Saarbrücken keinen optimalen Start.

Eduard Ionescu hatte im ersten Einzel gegen Kanak Jha große Probleme in sein Spiel zu finden. Der US-Amerikaner kontrollierte das Tempo, zwang Ionescu zu Fehlern und gewann die ersten beiden Sätze. Erst im dritten Durchgang kam der Rumäne besser in die Partie, zeigte sein spielerisches Potenzial und verkürzte auf 1:2. Drei Matchbälle konnte er zunächst noch abwehren, doch im vierten Satz setzte sich Jha durch und brachte Bergneustadt mit 1:0 in Führung.

Jorgic sorgt für den Ausgleich

Nach Ionescus Niederlage lag es an Darko Jorgic, Saarbrücken im Spiel zu halten. Doch der Slowene kam gegen Romain Ruiz ebenfalls nicht gut aus den Startblöcken und verlor den ersten Satz. Besonders die Rückschläge bereiteten ihm Probleme, sodass das Spiel zu kippen drohte. Doch Jorgic zeigte einmal mehr, warum er zu den besten Spielern Europas gehört. Mit großer Entschlossenheit fand er in sein Spiel, stellte sich besser auf seinen Gegner ein und glich mit 3:1-Sätzen aus. Damit war die Partie wieder offen.

Franziska übernimmt Verantwortung

Nun war Saarbrückens Kapitän Patrick Franziska gefragt. Und er lieferte. Gegen Adrien Rassenfosse spielte der deutsche Nationalspieler äußerst souverän, setzte seinen Gegner mit aggressiven Topspins unter Druck und gewann klar in drei Sätzen. Damit brachte Franziska den 1. FC Saarbrücken erstmals in Führung und zeigte, dass er in den entscheidenden Momenten Verantwortung übernimmt.

Entscheidung im Doppel

Doch die Führung hielt nicht lange. Im vierten Einzel des Abends traf Darko Jorgic auf Kanak Jha. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich beide Spieler nichts schenkten. Jorgic zeigte eine starke Leistung, musste sich aber am Ende knapp mit 2:3 geschlagen geben. Jha, der sein letztes Heimspiel für Bergneustadt bestritt, verabschiedete sich mit zwei Einzelsiegen.

Somit musste das Doppel die Entscheidung bringen. Hier zeigte sich Saarbrücken jedoch eiskalt. Patrick Franziska und Eduard Ionescu ließen nichts anbrennen und dominierten ihre Gegner in drei Sätzen. Mit einer überzeugenden Leistung sicherten sie dem 1. FC Saarbrücken den so wichtigen 3:2-Erfolg.

Franziska: „Mega stolz auf das Team

Nach dem nervenaufreibenden Sieg zeigte sich Patrick Franziska erleichtert:

Wir hatten in dieser Saison einige solcher Spiele und haben auch einige verloren, deshalb bin ich mega stolz. Es ist wirklich keine einfache Saison. Wir hoffen, dass wir es noch irgendwie in die Playoffs schaffen und dann geht nochmal ein ganz neues Turnier los.

Showdown um die Playoffs

Durch den Sieg hat der 1. FC Saarbrücken weiterhin alle Chancen auf die Playoff-Teilnahme. Vor dem letzten Spieltag liegt das Team punktgleich mit Fulda-Maberzell (26:16), nur die Satzdifferenz trennt beide Mannschaften. Zeitgleich kämpft auch der TSV Bad Königshofen (28:14) noch um ein Ticket für die Playoffs.

Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Duell zwischen Saarbrücken und Bad Königshofen. Ein Sieg würde Saarbrücken auf Platz vier bringen, sofern Fulda sein eigenes Spiel gegen Mühlhausen gewinnt. Durch die knappe Satzdifferenz wird es also ein Herzschlagfinale.

Während Bad Königshofen durch seine 1:3-Niederlage gegen den ASV Grünwettersbach an Boden verloren hat, befindet sich Saarbrücken nach dem emotionalen Sieg gegen Bergneustadt in einer guten Ausgangsposition. Das Team hat es in der eigenen Hand, mit einem letzten Kraftakt doch noch ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft einzuziehen.

Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis hat mit dem Sieg gegen Bergneustadt seine Playoff-Hoffnungen am Leben gehalten. Trotz eines schwierigen Starts zeigte das Team enorme mentale Stärke und konnte sich am Ende vor allem auf ihren Kapitän verlassen. Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen und im Showdown gegen Bad Königshofen den nächsten Schritt zu machen. Denn eines ist sicher: Wer Saarbrücken bereits abgeschrieben hatte, hat sich getäuscht. Die Titelverteidiger sind noch lange nicht am Ende.

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