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1. FCS Tischtennis verpasst Pokalsieg und unterliegt erneut in der Bundesliga

Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis musste innerhalb weniger Tage zwei bittere Niederlagen gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen hinnehmen. Im Pokal-Finale am Wochenende, wie auch zwei Tage später im Bundesligaduell, konnten sich die Saarländer nicht durchsetzen.

Pokal-Final-Four

Am Samstag (04. Januar 2025) fand das prestigeträchtige Liebherr Pokal-Final-Four in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm statt. Der 1. FC Saarbrücken TT kämpfte mit drei weiteren Teams um den ersten Titel des Jahres, den begehrten Deutschen Tischtennis-Pokal. In einem spannenden Halbfinale konnte sich das Team um „Capitano“ Patrick Franziska gegen den SV Werder Bremen durchsetzen, musste sich jedoch im Finale den TTF Liebherr Ochsenhausen geschlagen geben.

Halbfinale: Souveräner Sieg gegen Werder Bremen

Im Halbfinale traf der 1. FC Saarbrücken TT auf den SV Werder Bremen und zeigte eine beeindruckende Leistung. Patrick Franziska und Darko Jorgic führten das Team mit klaren Siegen gegen Mattias Falck und Marcelo Aguirre zum 3:1-Erfolg. Trotz eines Punktverlustes durch Kirill Gerassimenko gegen Yuto Muramatsu, sicherte sich Saarbrücken das Ticket für das Finale.

Finale: Knappe Niederlage gegen Ochsenhausen

Im Finale traf Saarbrücken auf die TTF Liebherr Ochsenhausen. Patrick Franziska brachte Saarbrücken zunächst in Führung, indem er Simon Gauzy in drei hart umkämpften Sätzen besiegte. Doch Hugo Calderano und Shunsuke Togami sicherten Ochsenhausen den Pokalsieg. Calderano setzte sich gegen Darko Jorgic durch und glich für Ochsenhausen aus. Togami brachte Ochsenhausen mit einem nervenaufreibenden Fünfsatz-Match gegen Eduard Ionescu in Führung. Im entscheidenden vierten Einzel unterlag Franziska erneut Calderano, was den 3:1-Sieg für Ochsenhausen besiegelte. Damit verpasste Saarbrücken die Chance, den Pokal zum dritten Mal nach 2012 und 2022 zu gewinnen. Für Ochsenhausen hingegen war es der fünfte Triumph in der Pokalgeschichte.

Auch wenn es wehtut, erneut nur Zweiter zu sein, wir müssen weitermachen und weiterarbeiten – und es beim nächsten Mal wieder probieren und besser machen.

Trainer Wang Zhi

Die Saarländer hingegen mussten sich zum zweiten Mal in Folge mit dem zweiten Platz begnügen. Bereits im Vorjahr hatte man das Finale verloren, damals mit 0:3 gegen Borussia Düsseldorf. Trainer Wang Zhi zeigte sich nach der Partie dennoch kämpferisch: „Auch wenn es wehtut, erneut nur Zweiter zu sein, wir müssen weitermachen und weiterarbeiten – und es beim nächsten Mal wieder probieren und besser machen.“ Patrick Franziska ordnete die erneute Finalniederlage ebenfalls realistisch ein: „Natürlich sind wir enttäuscht, und natürlich ist es kein schönes Gefühl, zum gefühlt zehnten Mal nur Zweiter zu sein. Aber es ist, wie es ist. Glückwunsch an Ochsenhausen, sie haben stark gespielt und daher verdient gewonnen.“

Revanche in der Bundesliga nicht geglückt

Nur zwei Tage später, am Dreikönigstag (06. Januar 2025), trafen die beiden Teams aus dem Pokal-Finale erneut in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) aufeinander. Das Ergebnis war exakt gleich. Auch hier setzte sich Ochsenhausen mit 3:1 durch, obwohl sie auf Calderano verzichteten. 

Im ersten Einzel des Nachmittags standen sich Togami und Jorgic gegenüber, die am Wochenende im Liebherr Pokal-Final Four nicht gegeneinander gespielt hatten. Nach einer 2:0 Führung von Togami, konnte der Saarbrückener aufholen und glich mit jeweils 9:11 zum 2:2 aus. Den Entscheidungssatz gewann daraufhin jedoch der Japaner aus Ochsenhausen. Eduard Ionescu schaffte danach durch einen 1:3 Erfolg gegen Abiodun den 1:1 Ausgleich, bevor es im Match Gauzy gegen Franziska wieder in den Entscheidungssatz ging. Auch in dieser Partie wurde der fünfte Satz von der Heimmannschaft entschieden, die damit erneut in Führung gehen konnte.

Die Begegnung, die am Wochenende wahrscheinlich für das meiste Aufsehen gesorgt hatte, brachte auch an diesem Tag die Entscheidung: Togami spielte wie im Pokalfinale wieder gegen Ionescu. Dieser vergab in der ratiopharm arena vor 4500 Zuschauern besonders bitter drei Matchbälle gegen den Japaner und musste sich dann im fünften Satz geschlagen geben. Nun also das Re-Match. Mit 11:9, 11:6 und 12:10 waren zwei Sätze wieder sehr knapp, doch am Ende stand es 3:0 für Togami, der damit den erneuten 3:1 Erfolg mit seinem zweiten Einzelsieg an diesem Tag besiegelte. 

Der 1. FCS Tischtennis steht damit in der Bundesliga auf dem siebten Rang und kämpft weiterhin um den Einzug in die Playoffs. Zusätzlich steht das Team aus Saarbrücken in der Champions League im Viertelfinale und hat dort noch eine weitere Chance, einen Titel zu gewinnen. 

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