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Elversberg vor Pokal-Highlight: Außenseiterrolle gegen Titelverteidiger Leverkusen

Größer könnten die Unterschiede kaum sein: Die SV Elversberg spielt heute im DFB-Pokal gegen den amtierenden deutschen Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen. Das Ziel ist klar: die bestmögliche Leistung abrufen. 

Drei Tage nach dem packenden Zweitliga-Duell gegen den Hamburger SV steht für die SV Elversberg das nächste Highlight bevor: Am heutigen Dienstag trifft das Team von Trainer Horst Steffen in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf keinen Geringeren als Titelverteidiger und Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Anpfiff in der BayArena ist um 18 Uhr.

Die Erinnerungen an eine Sensation sind bei der SVE noch frisch: Vor gut zwei Jahren besiegte Elversberg die damals favorisierten Leverkusener überraschend im Pokal. Doch dieses Aufeinandertreffen verspricht neue Vorzeichen. Damals war noch Gerardo Seoane Trainer und die Leverkusener noch weit entfernt davon deutscher Meister zu werden – und die SVE war noch Regionalligist. „Wir sind im Vergleich zu damals besser geworden, aber dass Leverkusen auch besser geworden ist, kann jeder erkennen. Insofern haben beide ein anderes Niveau, es wird ein komplett anderes Spiel werden – zumal es damals der Saison-Auftakt für Leverkusen war und wir schon ein bisschen im Spielbetrieb waren“, sagt Steffen. „Es wird für uns eine ähnliche Außenseiterrolle sein wie in der vergangenen Partie.“

Wir fahren nach Leverkusen und wollen unsere beste Leistung auf das Feld bringen, um diese kleine Chance, wenn sie sich uns eröffnet, auch zu nehmen.

Horst Steffen


Trotz der klaren Herausforderung blickt der SVE-Coach optimistisch auf das Spiel. „Wir fahren nach Leverkusen und wollen unsere beste Leistung auf das Feld bringen, um diese kleine Chance, wenn sie sich uns eröffnet, auch zu nehmen“, erklärt Steffen. „Es ist eine Herausforderung für uns alle. Wir sind noch nicht in Leverkusen gewesen, aber wir nehmen einfach diese Premiere, um zu zeigen, was wir können. Das wollen wir immer nach außen transportieren und unsere bestmögliche Leistung abliefern – und dann werden wir sehen, welches Ergebnis möglich ist.“ Für das Spiel muss Elversberg jedoch weiterhin auf einige Langzeitverletzte verzichten, und auch der Einsatz von Robin Fellhauer (Sprunggelenk) bleibt fraglich.

Auch auf Leverkusener Seite ist das 3:4 von damals nicht in Vergessenheit geraten. Bayer-Coach Xabi Alonso betont die Wichtigkeit, sich diesmal nicht überraschen zu lassen: „Wir spielen zu Hause, es ist ein Finale. Wir sind darauf vorbereitet.“ Ein Großteil des damaligen Teams ist auch diesmal wieder dabei – zumindest auf Seiten der SVE. Alonso zeigt sich entsprechend gewarnt und beschreibt Elversberg als „gute Mannschaft“, vor der man Respekt habe. „Wir müssen unseren Stil spielen und bereit sein“, so der Trainer über die SVE, die als beste Zweitligamannschaft der vergangenen fünf Spieltage in Leverkusen aufdribbeln werden. 

Nach zwei Unentschieden in Brest und Bremen suchen die seit neun Spielen ungeschlagenen Leverkusener weiter nach der Dynamik ihrer Meisterform. „Wir können noch besser spielen. Das ist unsere Herausforderung für die nächsten Wochen. Aber wir werden Elversberg den gleichen Respekt entgegenbringen wie den letzten Gegnern“, betont Alonso und schließt eine mögliche Rotation in der Aufstellung nicht aus. 

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