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Gold für Tim Hellwig und das deutsche Triathlon-Team!

Mit einem beeindruckenden Rennen sicherte sich Tim Hellwig am Montagmorgen (05. August 2024) gemeinsam mit der deutschen Triathlon-Staffel die Goldmedaille bei den Sommerspielen in Paris. Das gesamte Quartett zeigte eine herausragende Leistung und setzte sich im Mixed-Relay-Wettbewerb gegen starke Konkurrenz durch.

In den letzten Tagen vor dem Start des Mixed-Events stand wie schon bei den Einzel-Wettbewerben die bange Frage im Raum, ob das trübe Wasser der Seine sauber genug sei, um gesundheitliche Risiken für die Athletinnen und Athleten während des Schwimmens zu vermeiden. Nachdem im Vorfeld zunächst die beiden geplanten Trainings abgesagt wurden, gab es am späten Sonntagabend schließlich grünes Licht.

Tim Hellwig hatte schon vor dem Start ein gutes Gefühl, wie er später nach dem Triumph zugab:

Es war eine Energie im Team, das wusste man schon heute Morgen. Diese Vorfreude haben wir perfekt an die Linie gebracht.

Am frühen Morgen um 8 Uhr sprangen dann die ersten Athleten aus insgesamt 15 Nationen am Fuße der Pont Alexandre III vor Tausenden von Fans ins Wasser, um auf die Jagd nach den begehrten Medaillen zu gehen. 

Auch Tim Hellwig war als Startschwimmer gleich in voller Aktion, um zusammen mit Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann einen Podestplatz für Deutschland zu erkämpfen. Für das Quartett standen jeweils 300 Meter Schwimmen, 7 Kilometer Radfahren und 1,8 Kilometer Laufen im Supersprint in der französischen Hauptstadt auf dem Programm. 

Hellwig zeigte eine taktisch kluge Schwimmleistung, indem er sich direkt hinter den favorisierten Franzosen setzte und als Dritter aus dem Wasser kam. Auf dem flachen Radkurs schloss der 25-Jährige gemeinsam mit einer Verfolgergruppe schnell die Lücke zur Spitze. Beim Wechsel in die Laufschuhe war Hellwigs Rückstand auf den führenden Schweizer Max Studer minimal. Zusammen mit dem britischen Goldmedaillengewinner im Einzelwettbewerb Alex Yee, konnte das Trio eine kleine Lücke reißen. Yee erhöhte das Tempo und setzte sich ab, aber Hellwig zeigte sich in hervorragender Form, überholte Studer und übergab mit nur drei Sekunden Rückstand an Tertsch. Mit dieser beeindruckenden Leistung legte der Saarländer als Starter den Grundstein für den späteren Triumph.

Tim Hellwig im exklusiven Interview vor Paris

Für Tim Hellwig ist der große Traum von Gold bei den Spielen nun Wirklichkeit geworden. Doch dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Wir haben den Triathlet im letzten Trainingslager vor Paris besucht und mit ihm über seine Vorbereitung gesprochen.

Nachdem die favorisierten Franzosen durch einen Sturz vorne nicht mehr mithalten konnten, entwickelte sich ein spannender Kampf mit mehreren Führungswechseln zwischen Deutschland und Großbritannien, in der Schlussrunde gesellten sich die US-Amerikaner noch dazu. Schlussstarterin Lindemann sicherte für Deutschland schließlich den Sieg in einem spannenden und knappen Finale mit einem Vorsprung von nur einer Sekunde vor der Konkurrenz.

Die deutsche Mixed-Staffel beendete den Wettkampf nach 1:25,39 Stunden als Sieger vor den Staffeln aus den USA und Großbritannien. 

Das deutsche Quartett krönte sich damit nach den Weltmeistertiteln der letzten beiden Jahre nun auch bei den Sommerspielen. In Paris war die Disziplin erst zum zweiten Mal Teil des Programms. Nach 16 Jahren ist es wieder eine Goldmedaille für Deutschland im Triathlon. Bei den Spielen hatten zuvor lediglich Jan Frodeno mit seinem Triumph 2008 in Peking sowie Stephan Vuckovic mit Silber im Jahr 2000 Edelmetall für Deutschland gewonnen.

Tim Hellwig zeigte sich nach dem Rennen überglücklich und sprach im ZDF-Interview: „Es war sehr hart, es ist unglaublich.“ Er spüre „so viele Glücksgefühle auf einmal“, ergänzte Hellwig:

Ein überragender Tag, uns geht es allen sehr, sehr gut.

Die HYLO® Sports Familie gratuliert Tim Hellwig und dem gesamten Team zu dieser herausragenden Leistung. Genießt euren wohlverdienten Moment des Triumphs!

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