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Kampf, Charakter, Kaiserlinde – Die SV Elversberg vor dem Heimfinale gegen formstarke Braunschweiger

Die Saison 2024/2025 in der 2. Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen. Zwei Spieltage vor Schluss steht die SV Elversberg nicht nur vor einer sportlichen Herausforderung, sondern auch vor einem emotionalen Höhepunkt: dem letzten Heimspiel der Saison. Am kommenden Samstag, dem 10. Mai, um 13.00 Uhr empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen Eintracht Braunschweig in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Es wird nicht nur ein sportlich anspruchsvolles Duell erwartet, sondern auch ein besonderer Moment für das Team und die Fans, um gemeinsam auf eine bemerkenswerte Saison zurückzublicken – und möglicherweise den vorläufigen Höhepunkt zu feiern.

Wir haben die Möglichkeit, uns zuhause wieder bei unseren Fans für die Treue, für die Unterstützung über das ganze Jahr zu bedanken. Ich hoffe, dass wir das mit einem guten Spiel, einer guten Leistung und einem entsprechenden Ergebnis schaffen.

Cheftrainer Horst Steffen im Vorfeld der Begegnung.

Ein Gegner im Aufwind – Braunschweigs Rückrunde ist stark

Ein Blick auf die Tabelle könnte trügen: Während die Elversberger mit beeindruckender Konstanz auf dem dritten Platz stehen und damit weiterhin die Chance auf den direkten Durchmarsch aus der 3. Liga in die Bundesliga wahren, rangiert Eintracht Braunschweig auf dem 15. Platz – vermeintlich tief im Abstiegskampf. Doch genau dieser Eindruck ist gefährlich und verlockt dazu, den kommenden Gegner zu unterschätzen. Ein Fehler, der nicht passieren darf.

Denn tatsächlich hat Braunschweig eine bemerkenswerte Rückrunde hingelegt. In den vergangenen Wochen und Monaten haben die Niedersachsen eine Formkurve hingelegt, die sie zu einem der gefährlichsten Teams im unteren Tabellendrittel macht. „Braunschweig hat in der gesamten Rückrunde zwei Punkte weniger als wir eingefahren“, mahnt Steffen mit Nachdruck. „Sie haben zuletzt Hamburg, Paderborn und Kaiserslautern geschlagen und gegen Düsseldorf unentschieden gespielt – es ist klar, dass wir wissen, was da auf uns zukommt. Es wird wirklich eine interessante Aufgabe sein. Wir müssen eine gute Leistung bringen und brauchen auch ein bisschen Spielglück, um die Partie zu gewinnen.“

Sechs Pflichtspiele in Serie ist die Eintracht mittlerweile ungeschlagen. Eine Bilanz, die für sich spricht.

Konzentration, Intensität, Kontersicherung: Die taktische Marschroute

Die Marschroute für das Duell mit Braunschweig ist klar: Es wird ein Spiel, das höchste Aufmerksamkeit und körperliche wie geistige Frische erfordert. „Intensität, Konzentration und Spannung sind wichtig“, stellt Steffen klar. „Wir müssen eine hohe Aktivität mitbringen, ein hohes Tempo wählen und auch eine gute Kontersicherung haben. Braunschweig ist nicht mehr mit der Vorrunde vergleichbar. Wenn man sich die Spiele der Rückrunde anschaut, wird auch diese Partie ein Topduell werden.“

Dass Elversberg diesen Maßstab setzt, ist Ausdruck des gewachsenen Selbstbewusstseins innerhalb des Teams. Die Entwicklung der Mannschaft in dieser zweiten Zweitliga-Saison ist beachtlich – spielerisch wie mental. Selbstkritisch und zugleich ehrgeizig geht die SVE in das Heimfinale. Es ist das letzte Mal in dieser Spielzeit, dass die treuen Anhänger ihre Mannschaft an der Kaiserlinde live erleben dürfen. Der Rahmen ist somit gesetzt – sportlich wie emotional.

Tabellenplatz drei als Motivator – Kader mit Fragezeichen

Die gute Tabellenlage ist dabei mehr als nur eine Momentaufnahme – sie ist ein Beweis dafür, was mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich ist. „Die Stimmung ist natürlich gut. Dass wir jetzt Dritter in der Tabelle sind, ist eine tolle Ausgangssituation, aus der wir Mut schöpfen und positiv sein können“, sagt Steffen. Und trotzdem: Der Coach weiß auch, dass der Spielverlauf am Samstag stark davon abhängen könnte, wer letztlich zur Verfügung steht.

Denn einige Akteure sind derzeit angeschlagen oder noch nicht wieder vollständig belastbar. Carlo Sickinger, Lukas Pinckert und Paul Stock sind angeschlagen, Arne Sicker trainierte noch nicht mit der Mannschaft. 

Zukunft gesichert – Maximilian Rohr verlängert bis 2028

Inmitten der laufenden Saison und der sportlichen Herausforderungen hat die SVE auch ein starkes Signal für die Zukunft gesetzt. Innenverteidiger Maximilian Rohr, der im vergangenen Sommer für eine Ablöse von 100.000 Euro vom SC Paderborn gekommen war, hat seinen Vertrag frühzeitig verlängert – und bleibt bis mindestens zum 30. Juni 2028 ein Teil der Elversberger Familie. Ein Schritt, der Planungssicherheit gibt und das Vertrauen in die kontinuierliche Entwicklung des Vereins unterstreicht.

Rohr hat sich seit seiner Ankunft im Saarland als unverzichtbarer Teil der Defensive etabliert. In bislang 24 Einsätzen bewies er Konstanz, Zweikampfstärke und Ruhe im Spielaufbau. „Maximilian hat seine Qualitäten in dieser Saison durch seine zuverlässigen, souveränen Auftritte immer wieder unter Beweis stellen können“, lobt Sportvorstand Ole Book.

Daher freuen wir uns, zu diesem frühen Zeitpunkt Planungssicherheit mit ihm für die nächsten Jahre zu haben.

Der Spieler selbst sieht seine Entscheidung ebenfalls als logische Konsequenz seiner positiven Erfahrungen im Verein: „Ich habe nach meiner Ankunft bei der SVE schnell gemerkt, dass der Wechsel für mich der richtige Schritt war. Losgelöst von der erfolgreichen Saison bereitet die Arbeit mit dem gesamten Team hier sehr viel Freude. Dementsprechend freue ich mich jetzt schon auf die Zukunft und die gemeinsamen Herausforderungen, die hier noch auf uns warten.“

Zwischen Spannung und Stolz – die SVE will mehr

Die Partie gegen Braunschweig ist somit mehr als ein normales Heimspiel. Es ist ein Test für die mentale Reife der Mannschaft, ein Prüfstein für die Ambitionen und ein mögliches Sprungbrett in Richtung Bundesliga. Die Fans an der Kaiserlinde werden wieder alles geben, um ihre Mannschaft zu tragen – so wie sie es über die gesamte Saison getan haben. Nun liegt es an der SVE, dieses Vertrauen mit Leistung zu vergolden.

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