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SVE empfängt den KSC zum Flutlichtspiel

Die SV Elversberg und der Karlsruher SC wollen beide am Freitag den Bock umstoßen. Dabei muss Horst Steffen aufgrund von Sperren ganz schön basteln. 

Das nächste Flutlichtspiel in der URSAPHARM-Arena steht auf dem Programm: An diesem Freitag, dem 31. Januar, steht die Begegnung zwischen der SV Elversberg und dem Karlsruher SC an. Die Partie des 20. Spieltags der Zweitliga-Saison beginnt um 18:30 Uhr.

Das Team von Trainer Horst Steffen geht mit viel Motivation in das Spiel und möchte an die Leistung aus der letzten Auswärtspartie gegen den 1. FC Köln anknüpfen. „Wir hätten gewisse Dinge in Köln natürlich besser machen können. Aber grundsätzlich ist es sehr positiv, wie wir dort aufgetreten sind. Ich war zufrieden damit, wie wir das Spiel angegangen sind, und mit der Art und Weise des Miteinanders. Das ist das Entscheidende – wenn wir die Art und Weise beibehalten, dann werden auch die Ergebnisse wieder kommen.“

Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Ich habe schon oft betont, dass wir immer gut sein müssen, um unsere Spiele zu gewinnen, das ist auch gegen Karlsruhe der Fall.

SVE-Trainer Horst Steffen

Personell muss die SVE allerdings einige Umstellungen vornehmen. Neben Frederik Schmahl, der aufgrund einer roten Karte fehlt, werden auch Fisnik Asllani, der sich die fünfte Gelbe Karte abgeholt hat, sowie Elias Baum, der mit Gelb-Rot gesperrt ist, nicht zur Verfügung stehen. „Drei Sperren sind sicher außergewöhnlich für uns, aber wir werden es schaffen, auch diese Ausfälle zu kompensieren und eine gute Mannschaftsleistung auf den Platz zu bringen“, erklärte Steffen. Diese geschlossene Teamleistung wird auch nötig sein, um gegen den direkten Tabellennachbarn aus Karlsruhe zu bestehen. Der KSC hat derzeit einen Punkt Vorsprung und rangiert knapp vor Elversberg. „Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe“, prognostiziert Steffen. „Ich habe schon oft betont, dass wir immer gut sein müssen, um unsere Spiele zu gewinnen, das ist auch gegen Karlsruhe der Fall. Dazu müssen wir es schaffen, gewisse Momente auf unsere Seite zu bringen. Grundsätzlich geht es aber erstmal um die Haltung zum Spiel – die war zuletzt gut, und so wollen wir auch am Freitag gegen Karlsruhe beginnen.“

Auch der Karlsruher SC hatte in den ersten Spielen des Jahres 2025 seine Schwierigkeiten. Zwei Niederlagen stehen bereits zu Buche, doch Trainer Christian Eichner sieht keinen Grund zur Panik. „Wer nach dieser Vorrunde im dritten Rückrundenspiel Angst hat, der wäre fehl am Platz. Wir wissen, dass wir nicht gut gestartet sind, der Gegner auch nicht. Wir werden versuchen, erfolgreich zu spielen.“ Auch die SVE wartet noch auf die ersten Punkte im neuen Jahr, was laut Eichner jedoch nichts an der starken bisherigen Saison des Gegners ändert: „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die einen sehr guten Trainer hat. Ich schaue Elversbergs Spiele gerne an, denn da passiert immer etwas.“

KSC-Kapitän Marvin Wanitzek nahm nach der 2:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf kein Blatt vor den Mund: „Wir sind an dieser Niederlage selbst schuld.“ Doch der Fokus liegt bereits auf der kommenden Aufgabe: „Wir wollen in Elversberg drei Punkte holen, alles andere macht keinen Sinn.“ Eine Analyse der vergangenen Spiele zeigte, dass der KSC wenig Ballbesitz hatte, was sich in Elversberg ändern soll. „Wir werden versuchen, besser Fußball zu spielen und so den Ballbesitz zu erhöhen, weil er Teil unserer Spielweise ist. Wir versuchen Fußball zu spielen, das haben wir in den letzten zwei Spielen zu wenig gemacht.“ Entscheidend für den Erfolg wird es sein, „über einen längeren Zeitraum eine bessere Leistung zu bringen.“ Gegen Düsseldorf spielte Karlsruhe eine starke erste Halbzeit, vergab jedoch nach dem Seitenwechsel eine Zwei-Tore-Führung. Zudem bleibt die hohe Anzahl an Gegentoren ein anhaltendes Problem für die Mannschaft.

Das ist eine sehr gute Mannschaft, die einen sehr guten Trainer hat. Ich schaue Elversbergs Spiele gerne an, denn da passiert immer etwas.

KSC-Trainer Christian Eichner

Personell sind die Möglichkeiten von Eichner begrenzt, um die Kehrtwende herbeizuführen. Die Langzeitverletzten Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss), Lasse Günther (Schambein-Adduktorenbeschwerden) und Andrin Hunziker (Teilruptur einer Sehne im Hüftgelenk) fallen weiterhin aus. Luca Pfeiffer könnte nach seiner Pause wegen Problemen am operierten linken Mittelfuß mit nach Elversberg reisen, ist jedoch noch nicht für die volle Spielzeit einsatzbereit. Auch Robin Bormuth ist nach langer Verletzungspause noch nicht fit genug für die Startelf, könnte jedoch eine Option für einen Kurzeinsatz sein. „Robin rückt mehr an die erste Elf heran.“

Taktisch hat Eichner bereits in der Partie gegen Düsseldorf eine Umstellung vorgenommen und das Mittelfeld mit einer Raute besetzt. Allerdings misst er diesem Wechsel keine allzu große Bedeutung bei: „Die Grundordnung ist gar nicht so entscheidend.“ Vielmehr kommt es auf die Umsetzung und die Einstellung der Spieler an. Wie der KSC in Elversberg taktisch agieren wird, sei noch nicht final entschieden: „Das wissen wir noch nicht.“

Fest steht jedoch, dass beide Teams mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen. Weder die SV Elversberg noch der Karlsruher SC konnten in diesem Jahr bislang punkten. Dennoch bleiben beide Trainer ruhig und zuversichtlich, dass ihre Mannschaften die Wende schaffen. Die Fans können sich auf ein spannendes Duell zweier Teams auf Augenhöhe freuen.

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