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Die Cook Strait in Neuseeland: Andreas Waschburger auf dem Weg zur nächsten Herausforderung

„Waschi ist wieder unterwegs – diesmal an das andere Ende der Welt. Nach dem Molokai Channel auf Hawaii im vergangenen Oktober wartet nun die nächste Herausforderung der legendären Oceans Seven auf den Extremschwimmer: die Cook Strait in Neuseeland – Nr. 3 von 7. Eine Durchquerung, die es in sich hat!

Reise ans andere Ende der Welt

Am 12. März 2025 startet Andreas Waschburger mit Ehefrau Jasmin und Mediateam Rouven und Janis von Frankfurt aus, über Bangkok und Sydney nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Insgesamt dauert die Reise über 30 Stunden Flugzeit, eine echte Strapaze für den Körper. Dazu kommt die Zeitverschiebung von 12 Stunden zu Deutschland. Um sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen und dem Jetlag entgegenzuwirken, reist Andreas einige Tage früher an, bevor sein offizielles Schwimm-Zeitfenster vom 20. bis 26. März beginnt. Vor Ort heißt es, sich akklimatisieren, zweimal täglich schwimmen und auf gutes Wetter warten …

Alle updates zum Versuch findet ihr bei instagram auf hylo.sport

Training zwischen Extremen

Nach seinem Weltrekord im Molokai Channel mit gebrochener Nase gönnte sich Andreas eine kurze, aber dringend benötigte Pause – seine Flitterwochen mit Jasmin. Doch mit ärztlichem Go startet, just zurück in Saarbrücken, wieder das Training. Schwimmen geht auch mit gebrochener Nase! Denn das nächste sportliche Event galt es vorzubereiten: die Weltmeisterschaft im Eisschwimmen, bei der Waschi mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen glänzte. Von kurzen Strecken (max. 1000 m) in eisigen Wassertemperaturen (1,8 Grad) zurück ins Langstreckentraining – eine Umstellung, die nur wenige meistern. Seit Ende Januar heißt es wieder Kilometer, Kilometer, Kilometer – zwischen 70 und 80 km pro Woche. Die letzte große Einheit stand am 22. Februar an: eine 15 km lange Einheit im Becken mit einer Pace von 1:12 min pro 100 m als finale Vorbereitung.

Wie hart ist die Cook Strait wirklich?

Die Cook Strait verbindet die Nord- und Südinsel Neuseelands und ist mit ihren 23 km scheinbar kürzer als der Molokai Channel (44 km) oder der Ärmelkanal (34 km). Doch Länge allein ist nicht alles.

Während der Molokai Channel für hohe Wellen und Haie berüchtigt ist, ist die Cook Strait vor allem für ihre extremen Strömungen, plötzlich auftretende Winde und unberechenbare Wetterumschwünge bekannt. Die Wassertemperaturen bewegen sich hier zwischen 14 und 18 °C, was kühler ist als auf Hawaii (24 °C) und vergleichbar mit dem Ärmelkanal (18 °C). Aktuell ist in Neuseeland Spätsommer, das Wasser ist also „aufgewärmt“. Dennoch ist die Wassertemperatur von voraussichtlich < 18 °C eine Herausforderung.

Aktueller Rekord und Pace

Der aktuelle Streckenrekord wurde 2023 von Andy Donaldson aufgestellt: 4 Stunden, 33 Minuten und 50 Sekunden. Das entspricht einer Pace von 1 Minute 12 Sekunden pro 100 m – Eine beachtliche Geschwindigkeit, besonders in offenen Gewässern mit starken Strömungen. Waschi schwamm im Ärmelkanal eine Pace von 1:09 min auf 100m.

Training in Wellington

Vor Ort wird Andreas sowohl im Schwimmbad von Wellington als auch direkt in der Cook Strait trainieren. Die Bedingungen dort sind ähnlich wie im Ärmelkanal: starke Gezeitenwechsel, wechselnde Strömungen und kalte Wassertemperaturen. Jede Einheit dient dazu, sich optimal auf den großen Tag vorzubereiten.
Das Wetter wird entscheidend. Das Abenteuer Cook Strait beginnt – und wir begleiten Waschi auf jedem Meter!

Folgt Waschi auf dieser epischen Reise und lasst euch von seiner Entschlossenheit und seinem Mut inspirieren. Bleibt dran für weitere Updates und verfolgt Waschis Abenteuerreise exklusiv auf unseren Social-Media-Kanälen und hier.