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Gold für Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov wird Vierte: Ein Triumph für das Turn-Team Deutschland

Das Turn-Team Deutschland hat einen historischen Erfolg in der Rhythmischen Sportgymnastik gefeiert. Die 17-jährige Darja Varfolomeev sicherte sich am Freitag (09. August 2024) bei den Sommerspielen in Paris die Goldmedaille im Mehrkampf, während ihre Teamkollegin Margarita Kolosov einen hervorragenden vierten Platz belegte.

Ein historischer Sieg

Darja Varfolomeevs historischer Sieg markiert die erste Goldmedaille für Deutschland in der Rhythmischen Sportgymnastik in der Geschichte der Spiele. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich es geschafft habe“, sagte Varfolomeev, liebevoll auch Dascha genannt, nach ihrem Triumph. „Es ist ein Traum, der wahr geworden ist.“ Varfolomeev, die bereits sechsmalige Weltmeisterin und zweifache Europameisterin ist, hat damit einen weiteren Meilenstein in ihrer beeindruckenden, jungen Karriere erreicht.

Es ist ein Traum, der wahr geworden ist

Der Weg zum Erfolg

Varfolomeevs Erfolg ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und Hingabe. Seit sie drei Jahre alt ist, träumt sie von den Sommerspielen. Mit zwölf Jahren zog sie alleine von Barnaul in Sibirien nach Fellbach-Schmiden, Standort des Bundesstützpunktes des Deutschen Turner-Bundes, um ihren Traum zu verwirklichen. „Ich trainiere sechsmal pro Woche zehn Stunden“, erzählt sie. „Es ist hart, aber es lohnt sich.“

Der Zusammenhalt im Team

Der Zusammenhalt im Turn-Team Deutschland war während des gesamten Wettbewerbs spürbar. Nach ihrem Sieg tröstete Varfolomeev zunächst ausgiebig ihre Teamkollegin Kolosov, die knapp das Podium verpasste. „Margarita hat eine unglaubliche Leistung gezeigt“, sagte Varfolomeev. „Sie hat alles gegeben und kann stolz auf sich sein.“

Der Verlauf des Finals

Das Mehrkampf-Finale war von Anfang bis Ende ein spannender Wettkampf. Varfolomeev zeigte eine nahezu fehlerfreie Leistung in den vier Runden mit Reifen, Ball, Keulen und Band und beeindruckte die Jury mit ihrer Eleganz und Präzision. In drei der vier Übungen bekam sie den Bestwert des Tages von den Punktrichtern zugesprochen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 142,850 Punkten holte Darja Varfolomeev Gold bei den Spielen. Margarita Kolosov kämpfte mit viel Herz und Entschlossenheit und zeigte ebenfalls eine starke Leistung, musste sich jedoch mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Mit 135.250 Punkten fehlten „Marga“ am Ende nur 1,05 Pünktchen zur Bronzemedaille. „Es war hart, so knapp am Podium vorbeizuschrammen“, sagte Kolosov. „Aber ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe.“ Mit einigen Tagen Abstand wird die 20-Jährige realisieren, welch herausragende Leistung sie beim Finale der besten 10 Gymnastinnen der Welt geliefert hat.

Ein Glückstag für das Turn-Team Deutschland

Ungeachtet der anfänglichen Enttäuschung über den vierten Platz von Kolosov war die Stimmung im Team überwältigend positiv. „Das ist ein historischer Tag für uns“, sagte der Vorstand des Deutschen Turner-Bundes, Thomas Gutekunst. „Wir sind unglaublich stolz auf Darja und Margarita. Sie haben gezeigt, was mit harter Arbeit und Teamgeist möglich ist.“ 

Das ist ein historischer Tag für uns.

Mit dem grandiosen Ergebnis im Einzel Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik finden die Sommerspiele in Paris ein erfreuliches und erfolgreiches Ende für das Turn-Team Deutschland. 

Glückwunsch an das gesamte Turn-Team Deutschland und Danke für die unvergesslichen Momente und Augenblicke und die herausragenden Leistungen, die ihr uns bei den Sommerspielen in Paris beschert habt. Ihr habt uns alle stolz gemacht!

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