Guter Auftritt – leider ohne Happy End! 

Unsere SV Elversberg bot dem Bundesligisten aus Mainz lange Paroli, musste sich am Ende jedoch geschlagen geben.

DFB-Pokal, volles Stadion, attraktiver Gegner und gute Stimmung. Einzig das Ergebnis passte an diesem Tag nicht in das stimmungsvolle Bild, mit 0:1 musste sich unsere Elv am Ende geschlagen geben. Horst Steffen nahm zwei Wechsel vor: Luca Schnellbacher, im Pokal-Duell mit dem FSV vor zwei Jahren Doppelpacker, und Kapitän Kevin Conrad kamen für Paul Stock und Robin Fellhauer. Zudem agierte die SVE taktisch mit einer Dreierkette – „um die Breite des Spielfelds besser abzudecken und die Halbräume schließen zu können“, wie Steffen nach dem Spiel erklärte. „Die diagonalen Bälle fliegen dir mit einer Viererkette um die Ohren. Dann flanken sie auf ihre zwei kopfballstarken Stürmer – was wir so verhindern wollten“. Die Mainzer, bei denen Bo Svensson aufgrund einer roten Karte im vergangenen Jahr nicht auf der Bank sitzen durfte, agierten ebenfalls mit der gewohnten Dreierkette. Der Plan der SVE ging größtenteils auf, wenngleich für Mainz am Ende ein verdienter Arbeitssieg heraussprang. Wurde in der ersten Hälfte ein Mainzer Treffer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung noch aberkannt, markierte Ludovic Ajorque nach einem zweifelhaften Elfmeter dann doch den Führungstreffer. Gegen Ende der Partie hatte der eingewechselte Paul Stock dann die Riesenchance, scheiterte jedoch vor dem leeren Tor.

„Mainz hat wenig angeboten, sie waren körperlich sehr präsent. Um dieses Spiel zu gewinnen, hätte alles perfekt laufen müssen, das war nicht der Fall. In der Meisterschaft haben wir uns zwei mal gut präsentiert, heute war halt nicht ein Tag wie gegen Leverkusen – der Torwart hat uns lange im Spiel gehalten“, so Steffen nach dem Spiel. Verstecken muss die SVE sich also nicht, denn gegen einen Bundesligisten zeigte sie einen guten Auftritt. Am kommenden Freitag geht es nun nach Kaiserslautern auf den Betzenberg.