Kein Oster-Geschenk: Braunschweig vermiest SVE das Osterfest
Bei der Eintracht aus Braunschweig lief am vergangenen Samstag wirklich alles: „Wenn man 5:0 zu Hause gewinnt, gibt es recht wenig zu kritisieren“, sagte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning am ARD-Mikrofon. Robin Krauße (7. Minute), Ermin Bicakcic (45.+2), Hasan Kurucay (80./Handelfmeter und 90.+3) und Florian Krüger (90.+1) erzielten die Treffer für die Niedersachsen. Dabei spielten vor allem die Zeitpunkte der Tore eine wichtige Rolle, denn vor allem das 2:0 vor der Pause, gab der Eintracht das benötigte Polster, um der „Wut im Bauch“ der Elversberger entgegenzutreten – und das Ergebnis sogar hochzuschrauben. Drei Gegentore nach Eckbällen, ein Gegentor nach einem Elfmeter und ein Gegentor aus dem Spiel nahmen die Elversberger mit ihrer Enttäuschung mit ins Saarland.
„Wir haben Fehler gemacht, waren vor allem zu Beginn nicht so handlungsschnell, wie wir es gebraucht hätten. Zudem waren wir bei den Standardsituationen sehr schwach. Es war allgemein ein Tag an dem wir schwach waren“, resümierte SVE-Trainer Horst Steffen bei der ARD.
Nach dem Spiel blieb Steffen dann nichts anderes übrig, als der Eintracht zu gratulieren: „Ich gratuliere der Eintracht zu dem Spiel und auch zu ihrer gesamten Entwicklung. In den ersten Minuten habe ich gedacht, dass wir auch gut zu Angriffen kommen, das war dann aber schnell vorbei. Das lag am hohen Anlaufen von Braunschweig, aber auch daran, dass wir ein paar Prozente Intensität weniger auf den Platz gebracht haben“, und Steffen ergänzte: „Wir haben durch Ballverluste immer wieder Konter ermöglicht, haben dann zur Halbzeit auch umgestellt. Anschließend kamen wir wieder zu Angriffen, haben den letzten Pass aber nicht mehr gefunden. Die Eintracht hat einfach weitergespielt und eine Überzeugung im Spiel gehabt. Auch die Wucht hinter den Standards konnten wir nicht aufhalten. Letztendlich ein bitterer Tag für uns und eine gute Leistung von den Braunschweigern, die heute den Takt vorgegeben haben.“