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SVE vor erstem Flutlichtspiel der Saison

Die Länderspielpause wurde bei der SV Elversberg zu einem Testspiel gegen Darmstadt 98 genutzt. Trotz Niederlage geht es mit einem guten Gefühl in die nächste Saisonphase.

Bevor es in das verdiente freie Wochenende ging, stand am vergangenen Freitag noch ein Testspiel gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98 an. Die angeschlagenen Spieler wurden dabei geschont, Trainer Horst Steffen gab vor allem den Spielern Einsatzzeit, die in der 2. Bundesliga zuletzt weniger zum Zug kamen. Zum anderen konnten sich auch die angeschlagenen Spieler „diese Pause nehmen, um sich zu erholen und wieder in Vollbesitz ihrer Kräfte zu kommen“, sagt SVE-Trainer Horst Steffen, der nach wie vor auf Marcel Correia und Wahid Faghir verzichten muss. „Wir haben insgesamt die Zeit genutzt, um uns körperlich wieder in die Verfassung zu bringen, die wir brauchen, um ein tolles Freitagabendspiel zu haben.“

Doch zuerst zum Testspiel

Nach einer zunächst ausgeglichenen und guten Anfangsphase ohne Großchancen auf beiden Seiten erspielte sich der Bundesligist im Laufe der ersten Halbzeit nach und nach mehr Anteile und kam dann auch zu den besseren Chancen. Nachdem Stojilkov nach einer guten Viertelstunde gerade noch am Abschluss gehindert wurde und die anschließende Ecke an die Querlatte ging, fiel das 1:0 für die Gastgeber wenige Minuten später. In der 20. Minute landete ein weiter Ball aus der Lilien-Abwehr vorne links bei Mathias Honsak, dessen Querpass konnte Fraser Hornby verwerten und aus kurzer Distanz zum 1:0 einschieben. Kurz vor der Pause war es erneut Hornby, der für Darmstadt traf. Nach einer Flanke von rechts durch Stojilkovic war der schottische Stürmer erneut zur Stelle und erhöhte diesmal mit dem Kopf auf 2:0. Aufgrund des Chancenplus auf Darmstädter Seite ging diese Halbzeitführung auch absolut in Ordnung. Im zweiten Durchgang ging es dann personell unverändert weiter, trotzdem brachte die SVE mehr Schwung auf den Platz. Der Anschlusstreffer war die logische Konsequenz. In der 51. Minute schickte Paul Wanner mit einem präzisen Pass in die Spitze Kevin Koffi los, der schob flach ins linke Toreck zum 2:1 ein. Darmstadt 98 blieb aber ebenfalls im Spiel – vor allem, nachdem Trainer Torsten Lieberknecht nach einer Stunde komplett durchwechselte und damit einige Erstliga-Stammspieler in die Partie brachte. Im SVE-Tor konnte sich Tim Boss noch einige Male mit starken Paraden auszeichnen, war aber machtlos, als die eingewechselten Luca Pfeiffer und Fabian Nürnberger mit ihren Abschlüssen für das zwischenzeitliche 4:1 für Darmstadt sorgten. Die SVE durfte dann aber den Schlusspunkt setzen: Nachdem Dominik Martinovic eine Riesenchance knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte, legte der eingewechselte Semih Sahin kurz vor Schluss noch einmal für Elversberg nach und erzielte nach schöner Vorlage von Manuel Feil das Tor zum 4:2-Endstand. Nach diesem Spiel hatten die Spieler dann die Gelegenheit ihre Wunden zu lecken und etwas abzuschalten. Das ist auch notwendig, denn es warten erneut aufregende Wochen auf den Aufsteiger.

Heute Abend empfängt die SVE um 18.30 Uhr in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde Eintracht Braunschweig – zum ersten Flutlichtheimspiel der Saison. Und da will die SVE ihre Serie von fünf ungeschlagenen Spielen ausbauen. Auch wenn der Trainer das eher in einer untergeordneten Rolle sieht: „Ich freue mich darüber, aber jedes Spiel ist einzeln zu sehen“, sagt der Trainer: „Wir müssen auch heute wieder unsere Leistung bringen, an unsere Inhalte denken und richtig gut sein, um den Gegner zu schlagen. Darauf legen wir in der Trainingswoche den Fokus, und darauf werden auch die Jungs, die am heutigen Abend auf dem Platz stehen, fokussiert sein.“ Fokussiert – auch wenn der Tabellenletzte kommt. „Es geht darum, die Spiele zu sehen, und da sind die Ergebnisse nicht unbedingt passend zu der Spielweise, den Torchancen, die sich der Gegner erarbeitet, und zur Art und Weise, wie er auftritt“, sagt Steffen. „Sie agieren mit einem hohen Pressing, einer Aggressivität und Dynamik und haben im letzten Drittel immer wieder Möglichkeiten herausgespielt. Sie haben zuletzt zwar ihre Chancen nicht verwertet, aber ich werde nicht darauf setzen, dass sie das gegen uns wieder tun. Wir wollen unsere Spielanlage durchbringen, es ist aber auch klar, dass wir gut verteidigen müssen und wenig zulassen dürfen.“

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