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Historischer Moment für Timo Bernhard und sein Team

Noch bevor die DTM Ende Mai in die neue Rennsaison 2023 startet, wurde am 22. März Porsche-Markenbotschafter Timo Bernhard und seinem Team „KÜS Team Bernhard“ bereits eine besondere Ehre zuteil. Die Wiedergeburt einer verlorengeglaubten Legende. 

Der Reihe nach. Es war ein denkwürdiger und historischer Sommertag, als am 02. Juli 2022, Thomas Preining, der österreichische Werksfahrer im Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 24, vor 70.000 begeisterten Zuschauern auf dem Stadtkurs des Norisring in Nürnberg auf Platz 1 liegend über die Ziellinie fuhr und damit den ersten Sieg im Debüt-Jahr für das KÜS Team Bernhard erreichte, gleichbedeutend mit dem historischen ersten DTM-Triumph für Porsche in dieser traditionsreichen Motorsportserie. 

Dank weiterer Top-Ergebnisse im weiteren Verlauf der Rennserie, hatte sich die Mannschaft des zweimaligen Langstrecken-Weltmeisters und Le-Mans-Gesamtsiegers Timo Bernhard zum Saisonfinale am Hockenheimring gar die Chance auf den Gesamtsieg erarbeitet. Leider kam es anders. Die Meisterschaftsträume wurden im wahrsten Sinne des Wortes zerstört. Der 911 GT3 R kollidierte im Rennen heftig mit einem konkurrierenden Fahrzeug und wurde schwer beschädigt.

Das Team des Historischen Motorsports der Abteilung Porsche Heritage und Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich des verunglückten Rennwagens anzunehmen. Den Restaurations-Spezialisten ist es gelungen, das Fahrzeug gemeinsam mit dem Team wiederaufzubauen.

Am 22. März erfolgte die offizielle Einbringung und Übernahme dieses historischen „Sieger-Porsche“ in die Unternehmenssammlung des Porsche Museums in Stuttgart. In einer öffentlichen Präsentation übergab Timo im Beisein von Teilen des Teams und Experten den Rennboliden, der zukünftig in den Ausstellungsräumen von in schönem Antlitz und Ambiente besichtigt werden kann. 

Eine große Ehre für den Teambesitzer, der mit Stolz erfüllt ist, über die außerordentliche Arbeit und Unterstützung durch seine Mannschaft und der Familie, die diesen Erfolg ermöglicht haben. 

Für die Langstrecken-Legende und einen der erfolgreichsten deutschen Motorsportler, ist es nicht das erste Meisterauto, das im Museum der Zuffenhausener Sportwagenschmiede gelandet ist. Im Porsche Museum traf Timo Bernhard in dieser Woche auf drei weitere Rennwagen, mit denen er in seiner langjährigen Zusammenarbeit als Rennfahrer, Titel für den deutschen Sportwagenbauer gewonnen hat. 

Neben dem Porsche 919 Hybrid, mit dem er 2015 den Meistertitel in der FIA Langstrecken-WM (WEC) gewinnen konnte, sind es der RS Spyder, mit dem Bernhard 2007 und 2008 in der American Le Mans Series (ALMS/LMP2) erfolgreich war und der 911 GT3 Cup, mit dem er 2001 seinen ersten Meistertitel für Porsche, den Porsche-Supercup gewonnen hatte.

Somit hat sich der Teambesitzer aus der Pfalz erstmalig auch als Teamchef seines Teams mit einem Siegerauto in den ewigen Hallen des Porsche Museums verewigt. Dass dieses just im Jahr des 75-jährigen Porsche Sportwagen Jubiläums passiert, ist ein schöner Zufall und ein amüsantes Zahlenspiel, war jedoch bei aller Perfektion, Leidenschaft und Zielstrebigkeit, die die langjährige Zusammenarbeit zwischen Timo und Porsche prägen, ausnahmsweise nicht abgestimmt und geplant.

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