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Geschafft! 6:45:25 Stunden! Andreas Waschburger in neuer Weltrekordzeit durch den Ärmelkanal

Am Freitag (08. September 2023) hat der Freiwasserschwimmer Andreas Waschburger aus Saarbrücken einen neuen Weltrekord bei der Durchquerung des Ärmelkanals von England nach Frankreich aufgestellt.

In 6 Stunden, 45 Minuten und 25 Sekunden durchschwamm der Saarländer als Einzelschwimmer die Meerenge von Dover (England) nach Cap Gris Nez, bei Calais (Frankreich), so schnell wie noch kein anderer Mensch vor ihm. Dabei unterbot Waschi kurioserweise exakt am gleichen Tag, elf Jahre danach, den bisherigen Rekord des Australiers Trent Grimsey aus dem Jahr 2012 um knapp 10 Minuten. Gleich in seinem ersten Versuch durch den Ärmelkanal konnte er somit eine neue Bestmarke setzen.

Bereits zwei Wochen zuvor, war der 36-jährige Polizeikommissar und Olympia-Achte von 2012, mit seinem Team nach Dover angereist. Den reservierten Time-Slot für den Rekordversuch vom 23. bis 28. August, musste der Rekordjäger jedoch ohne Schwimmeinsatz verstreichen lassen. Die Wetterbedingungen waren zu schlecht.

Mit Bootsführer Michael Oram hatte Andreas für sein Projekt einen ausgewiesenen Experten des Ärmelkanals ausgewählt, der bereits die letzten drei schnellsten Rekordversuche durch den Kanal pilotiert hatte. Auf seine Nachricht, mit der Ankündigung günstiger Wetterkonditionen, hat sich Waschi mit seinem Team kurzfristig vergangene Woche wieder auf den Weg nach Dover gemacht, um den neuen Zeit-Slot bei idealen Bedingungen nutzen zu können.

Am frühen Freitagmorgen war es dann schließlich so weit. Bei perfekten Wetterbedingungen machte sich der Freiwasserschwimmer exakt um 08:02 Uhr (CET) von Dover aus auf die Rekordjagd, um auf idealer Linie entlang der Straße von Dover, die kürzeste Strecke (32,31 Kilometer) bis zum französischen Festland zu schwimmen und den Abtrieb durch Strömung und Wellengang möglichst gering zu halten. Ohne Neoprenanzug, in einem schulterfreien und bis zu den Knien reichenden Schwimmanzug aus handelsüblichem Textilgewebe, mit Schwimmbrille und Badekappe ausgestattet, nahm der Schwimmprofi den Kampf gegen die Uhr und die Naturgewalten im 18,5 Grad kühlen Atlantik auf.

Ständiger Begleiter, das Boot „Gallivant“, mit Skipper und Chefstratege Michael Oram und zwei weiteren Bootsführern am Ruder. „Team-Waschi“ mit Waschburgers Verlobten, Jasmin Alt, Trainer Jan Wolfgarten und Rouven Christ, der die gesamte Challenge medial begleitete. Schließlich waren noch zwei offizielle „Observer“ der ausführenden und überwachenden Organisation Channel Swimming and Piloting Federation (CS&PF) mit an Bord, die Logbuch führten, die Einhaltung der Regeln beaufsichtigten und die offizielle Zeitmessung durchführten.

Neuer Weltrekord

Um 14:47:25 Uhr (CET) stoppten die beiden Offiziellen den Chronometer, als Andreas Waschburger am Ziel seiner Träume angekommen war und mit beiden Füßen in Cap Gris Nez (F) auf festem Boden stand. Dank perfekter Bedingungen und einer einzigartigen und überragenden physischen und mentalen Leistung, unterbietet der Saarländer deutlich den bisherigen Weltrekord und schreibt damit Geschichte.

Einblicke, exklusive O-Töne und Kommentare von Andreas Waschburger und seinem Team zu diesem unvergesslichen Tag und dem glücklichen Ende einer Vision, die zur Challenge wurde und nun erfolgreich abgeschlossen wurde, haben wir im nachfolgenden Video zusammengestellt:

Mehr Infos findet ihr in unserem STORY-BLOG.

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